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Hier finden Sie eine Vorstellung von Vorträgen und Workshops und nach der Veranstaltung die dazugehörigen Unterlagen

TAG 1

 Was macht ein erfolgreiches Team aus?
Andrea Jost I Eva Wolf

Teamarbeit mit dem Tuckman-Modell von Eberhard Stahl.

Gerade im Bau- und Immobilienbereich ist eine konstruktive Teamzusammenarbeit eine der wichtigsten Weichenstellungen für den gesamten Projektverlauf. Unabhängig ob bei einem Einzelprojekt oder hochkomplexen Projekten mit IPA-Struktur: Das Team spielt die entscheidende Rolle. Für die koordinierende Steuerung der operativen Bearbeitung von Projekten sind Methoden, Modelle und spezialisierte Rollenbilder meist gut etabliert. Gleichzeitig bleibt Reflexion und aktive Gestaltung der Teamzusammenarbeit auf zwischenmenschlicher Ebene aus unterschiedlichen Gründen oft auf der Strecke. Doch gerade hier – wenn es „menschelt“ – finden sich die Stolpersteine für ein Projekt.  Statt aus dem Potenzial eines Teams zu schöpfen, können zwischenmenschliche Herausforderungen zu Frust, Zeitverzögerungen und das Projekt behindernde Konfliktsituationen führen.

Warum ist das so und welche Möglichkeiten der Führung und Gestaltung dieser Teamzusammenarbeit haben wir? 

An diesem Impulstag behandeln wir diese Fragenstellung anhand eines Modells von Eberhard Stahl in Anlehnung an Tuckman. Das Modell erklärt grundsätzlich gruppendynamische Prozesse und gibt dadurch den Projektbeteiligten– Investor, Projektsteuerer, Architekt, Bauausführende, Mediatoren, Moderatoren etc. - eine Möglichkeit an die Hand, Teamdynamiken nicht nur besser zu verstehen, sondern auch darauf eingehend gestalten zu können.

Unabhängig von den Projektphasen, ist das Verständnis des Modells hilfreich, um einen nachhaltigen Umgang in der Zusammenarbeit zu gestalten.

Das Modell kann nicht nur bei den ersten Schritten im Teambuilding und in der Teamarbeit helfen, sondern auch zu Hilfe gezogen werden, wenn die Teamdynamik ins Straucheln gerät und die Frage nach den nächsten passenden Schritten im Raum steht

Ziel dieser Veranstaltung der MKBauImm ist es, durch einen Mix von Theorie, interaktivem Üben und Best Practice, dieses Modell so zu vermitteln, dass Sie es in Ihrer Berufspraxis als Projektsteuerer, Projektmitglied, Mediator oder auch Moderator für sich gewinnbringend einsetzen können. Sie erhalten neue Perspektiven auf Ihre jeweiligen Teams, Ihre laufende Projektzusammenarbeit, Ihre Teammediationen und die Kommunikation in Teams.


TAG 2

“Culture eats planning for breakfast “  frei nach Peter Drucker 
Erfolgsfaktor: mediative Projektkultur 
Hildegard Utermöhlen I Dominik Jaros

Im Rahmen seiner Masterarbeit an der FH Wien hat Dominik Jaros bei 38 Bauprojekten den Zusammenhang zwischen Projektkultur und Projekterfolg untersucht. Zusammen mit Hildegard Utermöhlen von der DELTA AG wird Herr Jaros die Ergebnisse seiner Untersuchung vorstellen, Ansätze zur Umsetzung und Anwendung in der Praxis beschreiben und gemeinsam mit den Tagungsteilnehmern/innen reflektieren, welchen Beitrag mediative Kompetenz auf die Projektkultur haben kann.

Diskussion 
Sophia Nadine Behrens I Axel Fricke

Danach folgt eine Diskussionsrunde, in der Dipl.-Ing. Sophia Nadine Behrens, MM Bauingenieurwesen/Mediatorin, und Axel Fricke, M. Sc./M. Eng. Wirtschaftsingenieurwesen/Bauingenieurwesen, vom Institut für Bauwirtschaft und Baubetrieb der TU Braunschweig unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Patrick Schwerdtner den Stand aus dem Forschungsvorhaben „ PartnerIng – Leitfaden zur Integration kollaborationsfördernder Elemente in Bauprojekten“ in die Diskussion einbringen.    

FÄLLE AUS DER PRAXIS

Dr. Sabine Renken  "Moderation"

Auf unserer Jahrestagung stellen wir jedes Jahr Mediationsfälle unserer Mitglieder vor – weil das interessant ist und weil die Teilnehmer daraus lernen können. Das heißt, ein Mediator oder eine Mediatorin schildert einen seiner/ihrer Fälle und wir stellen Fragen dazu. Dazu gehören manchmal auch Beispiele, bei denen es nicht so gut geklappt hat, denn auch daraus kann man viel lernen, und oft ergeben sich danach angeregte Gespräche über unsere Praxis.

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